Der Erfolg einer Schnittstelle bemisst sich nicht nur anhand der technischen Leistungsfähigkeit, sondern auch an deren Kosten. Dies hat Intel offensichtlich erkannt und will die Verbreitung des schnellen Thunderbolt 3-Anschlusses unter anderem durch Verzicht auf die Lizenzkosten weiter forcieren.
Wie Intel bekannt gibt, sollen die Spezifikationen nicht nur kosten-, sondern auch diskriminierungsfrei verfügbar werden: Intel spricht von einer „nonexklusive, royalty-free licence“, demnach dürfte faktisch jeder Hersteller zukünftig in der Lage sein, einen entsprechenden Anschluss zu verbauen.
Auch die Gegenseite, also das Host-Gerät, will Intel fördern. So soll die Technik zukünftig direkt in Intel-CPUs integriert werden, was Platz und Kosten für Zusatzchips spart. Während die Lizenzkosten im nächsten Jahr wegfallen sollen, schweigt Intel zum Beginn der Implementierung in die CPU.