Mit dem Interrupt kann ab sofort ein neuer Handheld im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne unterstützt werden. Dabei handelt es sich um ein System auf Basis des Raspberry Pi Zero 2 W - und dementsprechend einer im Vergleich etwa zum Raspberry Pi 5 (über Amazon erhältlich) in der Leistung doch sehr deutlich beschränkten Platine. Das Modell soll bereits als mehr oder weniger vollständiges System angeboten werden und kommt dementsprechend schon mit einem 3,5 Zoll großem Bildschirm auf Basis der IPS-Technologie, wobei dieser mit 480 x 320 Pixeln auflöst und Touch-Eingaben unterstützt. Dank eines 2.000 mAh starken Akkus soll sich das Modell auch unterwegs und ohne eine Kabelverbindung zur Stromversorgung einsetzen lassen, die Aufladung ist über USB Typ C möglich. Als Betriebssystem wird Linux unterstützt.
Als Speicher ist wenig überraschend die Nutzung einer Speicherkarte vorgesehen, Zubehör lässt sich über GPIO anschließen. WiFi 802.11 ac und Bluetooth stehen bereit, die Einzelteile werden in einem aus ABS und damit Kunststoff gefertigten Gehäuse untergebracht. Mit dem Modell richtet sich der Hersteller deutlich an ambitionierte Nutzer und spricht Hacker und Maker an. CC1101-Radio und Infrarot sollen unterstützt werden, dazu kommt noch eine RFID- und NFC-Kompatibilität - damit lassen sich verschiedene Geräte drahtlos ansprechen, denkbar ist etwa die Nutzung des Interrupt als universelle Fernbedienung. Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne wird der mit einer Tastatur und auch Aktionstasten und einem Steuerkreuz ausgerüsteten Handheld noch für 159 Euro angeboten. Die Lieferung soll im August erfolgen, es gelten die für Crowdfunding üblichen, finanziellen Risiken.