Smarte Ringe dürften insbesondere im letzten Jahr eines der sehr relevanten Themen im Bereich der Wearables gewesen sein. Solche smarten Ringe gibt es inzwischen von ganz verschiedenen Herstellern zu kaufen, im Test hat etwa der smarte Ring von Blaupunkt bewiesen, dass ein solches, kompaktes Gadget eine stark eingeschränkte Alternative zu einer Smartwatch sein kann. Beispielsweise über Amazon ist das Angebot groß, dementsprechend gibt es durchaus einen gewissen Druck für Hersteller zur Produktdifferenzierung.
Der aktuell im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne finanzierte ZzzRing wird Unterstützern aktuell ab einem Beitrag von rund 143 Euro versprochen, dabei gelten die für Crowdfunding-Aktionen ganz typischen Risiken - wir würden das finanzielle Risiko für Unterstützer bei diesem Projekt als durchaus signifikant einschätzen. Herstellerangaben zufolge soll sich der Ring über eine integrierte Solarzelle aufladen lassen, was der Akkulaufzeit zuträglich sein dürfte. Detailfotos gibt es noch nicht, sondern nur Renderings und eher allgemein gehaltene Darstellungen von smarten Ringen, im Video ist das Modell offenbar kurz zu sehen.
Ob die Solarladung ausreichen soll, um den Ring dauerhaft ohne manuelle Ladung zu betreiben, ist unklar, allerdings benötigen solche smarten Ringe auch nur wenig Energie, da beispielsweise ein Display fehlt. Der 2 Millimeter dicke und 2 bis 3 Gramm schwere Ring soll den Anforderungen von IP68 entsprechen und somit gegen Schäden durch eindringenden Staub und eindringendes Wasser geschützt sein. Ein NFC-Modul ist den über Kickstarter geteilten Informationen zufolge integriert, damit lässt sich etwa ein smartes Türschloss entsperren.
Die Aktivität im Alltag und Trainingseinheiten sollen sich aufzeichnen lassen, messbar ist die Sauerstoffsättigung des Bluts ebenso wie die Herzfrequenz und die Herzfrequenzvariabilität. Schlaftracking wird ebenfalls beworben, dabei sollen Nutzer mit ZzzRing-Token belohnt werden - diese Belohnung soll sich dann sogar auszahlen lassen sollen. Es ist ein Sechs-Achsen-Sensor vorhanden, womit sich auch eine Gestensteuerung realisieren lassen soll. Als konkretes Einsatzszenario wird so das Auslösen einer Kamera angegeben.